Wir machen uns Gedanken
 

Was denkt das Wehntal ?

Eine Gruppe, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aller vier Wehntalgemeinden zusammensetzt, möchte erreichen, dass die bisher geleistete Arbeit vervollständigt und ergänzt wird und die Ergebnisse der gesamten Bevölkerung transparent dargelegt werden.

Die zwischenzeitlich vereinsmässig organisierte Gruppe möchte der noch offenen Frage vertieft nachgehen:

Was denken die Menschen im Wehntal wirklich über eine Fusion?

Ob eine Fusion vielleicht einmal die Zukunft des Wehntals sein wird, ist heute noch nicht wichtig. Wichtig sind aber die konkreten Ansichten und Meinungen der Einwohnerinnen und Einwohner aller vier Gemeinden!


Geplant war damals, im Frühsommer 2019, die Abklärung der Befindlichkeiten der Bevölkerung zum Thema Fusion durch eine Umfrage und Analyse des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Zürich - also durch externe Fachleute. 

Initiativen für "kleine Fusion"

Wir wussten nicht, dass zur selben Zeit in Schöfflisdorf und Oberweningen je eine Einzelinitiative für eine "kleine Fusion" der beiden Gemeinden vorbereitet und eingereicht wurde. Obwohl wir von diesem Ereignis überrascht wurden, solidarisierten wir uns rasch mit den Initianten, denn jeder Schritt zur Zusammenarbeit im Wehntal ist ein Schritt in eine gute Richtung - so wie es unsere Devise ist.

Die Urnenabstimmung über den ausgearbeiteten Zusammenschlussvertrag in den beiden Gemeinden Oberweningen und Schöfflisdorf wurde auf den 29. November 2020 angesetzt. Mittels Flugblattaktion unterstützte UNSER WEHNTAL die Vorlage. Das Abstimmungsresultat ist bekannt: Oberweningen hat die Vorlage mit 51.7%, Schöfflisdorf mit 52.4% abgelehnt, und dies bei einer Stimmbeteiligung in beiden Gemeinden von über 50%. Nach einem ersten, gescheiterten Versuch vor zwanzig Jahren, die beiden Nachbargemeinden zu fusionieren, war also auch dieses Projekt vom Tisch. Dabei sah es anfänglich für die Initianten gar nicht so schlecht aus, hatten sie doch mit ihrem Vorstoss in beiden Gemeinden die erste Hürde mit über 70% Zustimmung geschafft. Aber eben, dann kam bekanntlich Corona. Möglich, dass auch diese Krise mit ein Grund war für das knappe Scheitern der Vorlage. In unsicheren Zeiten ist man nicht in Stimmung, zukunftsorientierte, "visionäre" Entscheidungen zu treffen.

UNSER WEHNTAL bedauert den Negativentscheid, auch wegen der grossen Vorarbeit, welche von den beiden Exekutiven für dieses Projekt geleistet worden war. Aber vielleicht sind diese Unterlagen ja nicht für immer verloren und können später, für ein grösseres Vorhaben, wieder aus dem Archiv geholt werden. Wir jedenfalls richten unseren Fokus wieder vermehrt  aufs ganze Tal, wie wir dies von Anfang an getan haben.